
Sofortservice an Ihrem Fahrzeug und damit die Mobilität erhalten bleibt, bieten wir Ihnen eines unserer Leihfahrzeuge oder unserer Leihfelgensätze an!
Sie sind mehr als 80 bis 100 km von uns entfernt ansässig? Kein Problem !
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Im Umkreis von 50 Km kommen wir auch gerne zu Ihnen. Und reparieren vor Ort.
Straßen PKW
Seit vielen Jahren beschäftigt sich die Aluklinik, mit dem Erarbeiten von sicheren, technischen Reparaturmethoden an PKW- und Motorradfelgen.Dazu zählen wir das Beseitigen von Rundlauffehlern, das Verstärken der Felgenkanten durch Aufschweißarbeiten mit Wig- und Lasertechnologie, das Aufspühren und Beseitigen von Undichtigkeiten, den Austausch von Einzelteilen z.B. der Schüsseln von mehrteiligen Felgen etc.
Des Weiteren führen wir optische Instandsetzungen, angefangen von der Smart Repair Anwendung (Partitielle bearbeitung von Randkantenschäden) über Teil- und Volllackierungen, Teil- und Vollpolierungen, Veredelungsverfahren wie Chrombedampfen und Hochglanzpolieren inklusive klarer Kunststoffbeschichtung sowie Vollrestaurationen von A - Z an.
Diagnose von Verformungen
Mit unserer Hofmann Wucht -und Meßeinrichtung sind wir in der Lage, Felgen auf Ihren geometrischen Zustand hin zu Bewerten. Desweiteren können hierbei Meßprotokolle erstellt werden, welche den Rundlauf vor und nach der Instandsetzung mit unserem Warmrückrollverfahren dokumentiert. Dies ist ein zusätzlicher Aufwand und wird nur bei Versicherungsfällen oder auf besonderem Kundenwunsch hin durchgeführt und muß zusätzlich honoriert werden.

Seiten & Höheschläge
Entstehung
Typischerweise entstehen diese beim schnellen, unbeabsichtigten Überfahren von Gegenständen auf der Fahrbahn oder durch Schleudern gegen die Bordsteinkante bzw. überhaupt bei Unfällen.Erscheinungsbild

Höhen- und Seitenschläge sind oftmals mit dem Auge kaum erkennbar, da sie sich häufig an der Innenseite der Felge unter dem Fahrzeug befinden. Dies ist oftmals der Fall, weil das hintere Felgenhorn eine größere Schüsselweite zum Tragstern aufweist, als das vordere Horn, bedeutet je größer der Abstand zum Felgentragstern, desto größer ist auch die sog. Hebelwirkung, was dadurch ein instabilerer, verformungsanfälligerer Bereich ist. Sie äußern sich z.B. durch Luftverlust oder durch Zittern im Lenkrad während bestimmten Geschwindigkeitsbereichen.
Erst die Prüfung auf der Wuchtmaschine des Reifendienstes ergibt das tatsächliche Schadensbild. Dazu wird der Reifen entfernt, die Felge auf die Reifenwuchtmachine gespannt und mit Hilfe einer Meßuhr im Bereich des Reifenaufsitzes der Rundlauf kontrolliert. Die Toleranzwerte der meisten Felgenhersteller für das vordere Horn betragen 0,5mm, die des hinteren Hornes 0,7mm und die Planlaufeigenschaft (Geradeauslauf) 0,2mm. Leider haben nicht alle Reifendienste eine solche Meßuhr zur Hand. In diesem Falle kann man durch Beobachten der Reifenaufsitze beim langsamen Auslaufen der Reifenwuchtmaschine oftmals schon das Ausmaß außerhalb der Toleranzen erkennen.
Selbstverständlich beheben wir auch starke Deformationen, die sofort erkennbar sind.Abhilfe

Danach werden die von uns eingebrachten Spannungen wieder aus dem Gefüge durch nochmaliges Aufwärmen ausgelassen und mit der entsprechenden Wärmekurve spannungsfrei geglüht. Abschließend folgt - falls erwünscht - die dementsprechende Oberflächenbearbeitung.
Rechts oben sehen Sie eine einteilig gegossene Felge mit einer extrem starken Deformation (Kaltverformung) am hinteren Felgenhorn. Beim Eintreffen der Felgen in unserem Hause werden diese mit Laser Vermessen, getempert und rückverformt. Abschließend nochmal getempert, um die von uns eingebrachten Spannungen, auszulassen und dem Material seine ursprüngliche Festigkeit zurückzugeben.
Undichtigkeit
Entstehung

Bei einteiligen Felgen genügt bereits eine Höhen- oder Seitenverformung, um den luftdichten Reifenansitz nicht mehr zu gewährleisten. Bei mehrteiligen Felgen kommt dazu, daß die Dichtungs- und Klebemasse an der Verbundstelle der Felgenteile z.B. durch unsachgemäßes, sprich falsches Ansetzen des Montiereisens beim De- und Montieren des Reifens verletzt werden kann.
Auch Alterung oder Überdehnung der Verbundstellen durch Höhen- oder Seitenschläge können Undichtigkeiten zur Folge haben.
Erscheinungsbild

Bei einteiligen Felgen kann dieser oft nur schleichende Luftverlust dazu führen, daß der Reifen aufgrund des zu niedrigen Luftdruckes anfängt zu walken, bedeutet der Reifen wird heiß, die Karkasse wird zerstört und der Reifen löst sich auf. Dies erhöht die Unfallgefahr.
Bei mehrteiligen Rädern kann der Luftaustritt zusätzlich im Bereich
des äußeren Schraubenkranzes auftreten, was die gleiche Folge hat.
Abhilfe
Bei einteiligen Felgen wird der Reifen entfernt, die Deformation beseitigt und der Reifen wieder aufgezogen (siehe auch Höhen- und Seitenschläge). Bei mehrteiligen Felgen wird ggf. (bei Anlieferung der Felge ohne Reifen) ein Reifen aufgezogen, aufgepumpt, im Wasserbad auf Undichtigkeit untersucht und die entsprechende Stelle gekennzeichnet.
Nach Demontage des Reifens wird eine Sichtprüfung der Dicht- und Klebenaht durchgeführt. Nach Fehlerfeststellung wird die Felge zerlegt, gereinigt, neu verklebt und abgedichtet. Ggf. mit neuem Schraubenkranz oder zumindest mit neuen Muttern versehen. Abschließend erfolgt eine weitere Prüfung der Dichtigkeit vor Auslieferung an den Kunden.
Materialrisse
Achtung!Das Verschweißen von Materialrissen an den luftführenden sowie tragfähigen Bereichen von Felgen, welche im Öffentlichen Straßenverkehr eingesetzten werden, lehnen wir kategorisch ab.
Diesen Service bieten wir ausschließlich für den Rennsportbereich, da hierbei in kurzen intervallen regelmäßig Sichtprüfungen durchgeführt werden und somit die Felgen sofort ausgesondert werden können.
Entstehung

Materialrisse entstehen in der Regel durch Fahrbahnstöße, welche die Dehnfähigkeit der jeweiligen Aluminium- oder Magnesiumlegierung überschreiten und so zu Materialrissen führen. Oftmals geschieht dies im Bereich der Reifenaufsitzflächen am inneren oder äußeren Felgenhorn. Meist verlaufen diese Riße quer zur Fahrtrichtung. In Einzelfällen führt eine Materialermüdung auch dazu, daß Anrisse im Bereich der einzelnen Stege des Tragsterns auftreten. Oftmals zu sehen im Rennsportbereich. Die überproportionalen Kräfte der Lastwechsel in Kurven und zusätzliche Stöße durch Überfahren der Körbs belasten das Material zusehendst.
Erscheinungsbild

Abhilfe

Zunächst wird der genaue Rißverlauf sowie Ausmaß und Weite durch Röntgenanalyse oder Farbeindringverfahren festgestellt. Zusätzlich ist eine Spektralanalyse (bei Nichtkenntnis der Legierungsanteile) zur Bestimmung der Legierung und der passenden Schweißzusatzstoffe zur Ausfüllung des Risses erforderlich.
Nach dem Schweißen erfolgt das Nachausrichten und Planen, sowie eine Röntgenprüfung und die erforderliche Oberflächenbearbeitung.
ACHTUNG!

Nicht jede Legierung ist schweißbar und je nach Herstellungsverfahren wie Kokillengießen, tiefziehen oder schmieden entstehen unterschiedliche Spannungsfelder in den Felgen. Auch das Nachbehandeln der bereits fertigen Werkstücke wie Naturaushärten, Warmaushärten oder Nachglühen läßt die verschiedenartigsten Eigenschaften entstehen.
Rißschweißreparaturen sind für den Bereich des Rennsports selbstverständlich möglich, da im Rennsport eine regelmäßige Kontrolle in kurzen Intervallen stattfindet und der Gesetzgeber in diesem Bereich keinerlei Auflagen macht (Hauptsache reglementskonform). Die Risse sollten nicht länger als 2,5 cm sein und keine Auskragung (Y-förmig) haben. Desweiteren sollten keine benachbarten Risse im Umfeld von 20 cm vorhanden sein.
Bei mehrteiligen Felgen können wir zusätzlich die beschädigten Schüsselteile (vorderes oder hinteres Horn) durch Neu- oder ggf. Gebrauchtteile austauschen.
Selbstverständlich gibt es auch den Bereich der Auftragsschweißung, z.B. bei sog. Bordsteinschäden. In unserem Hause werden diese generell durchgeführt, um die Materialstärke und somit die Tragfähigkeit der Felge weiterhin 100% zu gewährleisten.
Bordsteinschäden
Entstehung
Außenhornbeschädigungen an der Felgenvorderseite entstehen in erster Linie durch Vorbeischrammen am Bordstein, beim Einparken, sowie beim Befahren von Parkhäusern mit engem Kurvenradius. Dieses verursacht immer ein typisches Kratzgeräusch.
Erscheinungsbild
Das Felgenaußenhorn weist im Bereich des Reifenaufsitzes Lackbeschädigungen mit mehr oder minder tiefen Abschürfungen der Legierung auf.
Abhilfe
Bei vollflächig lackierten Felgen zunächst Ausbessern der Fehlstellen mit Kaltmaterial. Danach komplettes Beischleifen im Rundlaufverfahren, Anlackieren im passenden Farbton und Klarbeschichten bis zum nächsten Lichtbruch, z.B. Drehkante des Außenbettes im Bereich des Sternansatzes, bzw. Vollklarlackieren bei Felgen im sog. Softlinedesign (ohne Drehkante) und anschließendem Finish.
Bei glanzgedrehten und danach beschichteten Felgen (Klarlack oder Klarpulver) wird fehlendes Material aufgeschweißt, danach die Kante beigedreht, anschließend die Klarlackschicht oder Klarbepulverung neu aufgetragen. Bei mehrteiligen Felgen gibt es zusätzlich die Möglichkeit der Zerlegung, der Außenhornentlackung, dem Kreuzschliff, polieren und ggf. neu beschichten mit Klarpulver in Erstausrüsterqualität. Selbstverständlich wird der Schraubensatz gereinigt und wenn nötig. ausgetauscht.
Rechts sehen Sie eine einteilige Felge mit einer glanzgedrehten Vorderfläche, die erstens einen starken Bordsteinschaden aufweist und zweitens Oxydationsschäden auf der vorderen Sichtfläche hat.
Reparaturweg:
Aufschweissen des fehlenden Materials an der Reifenaufsitzkante. Erstellen des neuen Glanzdrehbildes und abschließendes Bepulvern mit Klarkunststoffpulver in Erstausrüsterqualität.
Lackschäden
Entstehung

Lackschäden entstehen z.B. durch eingebrannten Bremsstaub, der nicht rechtzeitig entfernt wurde. oder scharfe Felgenreiniger, welche die Weichmacher aus der Decklackierung ziehen.
Dies führt über Monate hinweg zu mikroskopisch kleinen Rissen, die durch Eindringen von Feuchtigkeit und Sauerstoff zu Oxydationsunterwanderungen und somit zu Lackabplatzungen führen (zur Vermeidung siehe Tipps in Felgenpflege). Mechanischer Abrieb beim Reinigen durch Scheuermilch, Aku-Pads etc., sowie Verletzungen an Bordsteinen führen ebenfalls zu Lackdefekten. Auch beim Räder De- und Montieren können im Bereich der Schraubenanbindung an der Radnabe durch die Verwendung von falschem Werkzeug, oder ungeschicktem Hantieren Beschädigungen der Oberfläche von Statten gehen.
Erscheinungsbild
Lackschäden treten oft an den Felgenaußenkanten im Bereich des Reifenaufsitzes auf. Oftmals beschrieben, als sog. Bordsteinschäden. Lackschäden können auch generell auf der gesamten Felgenoberfläche als blinde und verkratzte Stellen, sowie als oxydationsunterwanderte Bereiche auftreten (näheres dazu unter der Rubrik Oxydationsausblühungen).
Erscheinungsbild

Je nach Ausmaß des Lackschadensbildes kann partitiell instandgesetzt werden, bedeutet: Felgenkanteninstandsetzung ggf. durch Aufschweißen von fehlendem Material und anschließendem Anlackieren in jeweiligem Farbton und vollflächigem Klarlack beschichten. Dies geschieht, um Farbnebelbereiche zu vermeiden, die sich generell beim Fahren durch frühzeitiges Ansammeln von Bremsstaub, unschön markieren.
Oftmals ist jedoch eine Vollrestauration von Nöten. Dazu werden die Felgen in speziellen Bädern (Ultraschall) gereinigt, entlackt, ggf. geglasperlstrahlt und die Kanten instandgesetzt. Hiernach ist eine ordnungsgemäße Grundlage geschaffen, um einen viele Jahre haltbaren Beschichtungsaufbau zu beginnen. Dieser kann im Naßlackverfahren aufgebracht werden, sprich Grundieren, Füllern, Deckfarbton (z.B. Silber) und anschließend Klarlack.
Oder auf Kunststoffbepulverungsbasis. Dazu werden die Felgen negativ aufgeladen das Pulver gegenpolig positiv geladen und anschließend im Brennofen eingeschmolzen. Dies ist naturgemäß ein dickerer und haltbarerer (Steinschlagschutz) Schichtaufbau. Bei mehrteiligen Rädern im Bereich der hochglanzpolierten Aussenschüsseln ist dies der einzige Weg der Beschichtung (Klarpulver).
Selbstverständlich wird in unserem Hause jede Felge (auch wenn sie nur optische Beschädigungen aufweist) auf ordnungsgemäßen Rundlauf überprüft. (siehe auch Rubrik Höhen- und Seitenschläge).
Oxydation
Entstehung
Oxidationsausblühungen enstehen entweder durch wiederholtes Reinigen mit scharfen Mitteln (z.B. säurehaltige Felgenreiniger),welche die Klarlack- bzw. Klarpulverschicht auf den hochglanzpolierten Oberflächen beschädigen. Diese werden somit spröde und unelastisch. Es entstehen mikroskopisch kleine Risse. Dort eindringender Sauerstoff bringt in Verbindung mit Wasser das Aluminium zum Oxidieren.
Ebenfalls können Korrosionsschäden durch Steinschlag gegen die Oberflächenbeschichtung, unter den Auswuchtgewichten oder nach Bordsteinberührungen auftreten (siehe auch Rubrik Bordsteinschäden oder Lackbeschädigungen).
Ähnliche Effekte ergeben sich auch bei vollflächig deckend lackierten Felgen ( meist silberfarbig) im Bereich der Schraubenanbindungen an die Radnabe oder an der Kante hin zum Mitteldeckel durch Ansetzen von Werkzeugen (dadurch entsteht eine mechanische Verletzung der Beschichtung).
Erscheinungsbild
Es bildet sich eine weiße Pulverschicht (ein Oxydat), wie z.B. bei Kupfer eine Grünspanschicht, die teils die Klarlackbeschichtung unterwandert, teils als Ausblühung hervortritt.
Abhilfe

Zunächst wird die Oberflächenbeschichtung durch Entlacken, Glasperlstrahlen oder Abdrehen entfernt (Verfahrensweise je nach Felgenkonfiguration). Danach erfolt das Herausschleifen der Oxydationsschäden mit anschließendem Erstellen eines Glanzschliffbildes oder der Hochglanzpolitur mit Oberflächenverdichtung. Abschließend folgt der Auftrag von Klarpulver oder Klarlack. Bei vollflächig lackierten Teilen werden diese ggf. gefüllert, grundiert und deckend lackiert.
Anfahrtschutzringe
Entstehung

Durch Anfahren am Bordstein werden diese aus dünnwandigem Edelstahl bestehenden tiefgezogenen Anfahrschutzringe beschädigt (verkratzt oder verbogen).
Erscheinungsbild

Kratzer und Deformationen
Abhilfe

Wir können entweder die Felgen an den jeweiligen Hersteller weiterleiten, um diese Anfahrschutzringe austauschen zu lassen oder diese Ringe entfernen und das darunter befindliche Felgenhorn auf Hochglanz polieren und ggf. mit einer Klarpulverschicht gegen Oxydation schützen. Dazu werden die meist mehrteiligen Felgen in unserem Hause zerlegt und später wieder ordnungsgemäß (mit Dichtigkeitsprüfung) zusammengesetzt.
Glanzdrehbild
Der Trend in der Industrie, variationsreiche und optisch anspruchsvollere Felgendesigns zu gestalten, hat zu einer neuen Produktionsmethode geführt. Dem vorderflächigen Überdrehen mit einem Diamanten. Bei diesem Herstellungsprozess werden die Felgen gesamtheitlich in der Grundfarbe beschichtet und dann noch einmal auf einer CNC Drehbank sogenannt glanzgedreht. Hierbei werden entweder nur die Betten vom Reifenaufsitz bis zum äußeren Sterneinlauf bearbeitet, oder sogleich die gesamten, erhabenen Flächen bis zum Mitteldeckel diamantgedreht. Zum Abschluss wird die Felge dann noch einmal gesamtheitlich mit Klarpulver überzogen.Wir setzen diese Bauart in Originaloptik durch Aufschweißen von Bordsteinschäden und Diamntüberdrehen sowie abschließendem Klarbepulvern in Herstellerqualität instand.
Hochglanzverdichten
Das Hochglanzverdichten ist ein Verfahren, bei dem die Felgen in verschiedenen Rüttelbädern mehrere Stunden pro Stufe immer feiner geschliffen werden .Durch die Vibration entsteht gleichzeitig ein Verdichtungseffekt an der Oberfläche. Der Vorteil dieser Verfahrensanwendung liegt zum Einem an einem bisher nicht dagewesenen , gleichmäßigen Spiegelglanz bis in jede Ecke und Ritze und zum anderen am lange anhaltenden Glanzgrad aufgrund des Verdichtungseffektes durch die Vibration. Es wirkt wie Millionen von kleinen Hammerschlägen auf die Oberfläche mit den Trovalisierungssteinen.
Die Oberfläche ist aufgrund ihrer dichteren Gitterstruktur somit besser gegen Korrosion geschützt. Jedoch sollten Felgen, welche an PKW` und Motorrädern für den normalen Fahrbetrieb verbaut werden, trotzdem mit einer klaren Kunststoffbeschichtung versehen werden, da diese Bauteile aufgrund von Waschvorgängen, Witterungseinflüssen und Bremsstaubangriffen sonst auch schnell erblinden.
Wir versiegeln hochglanzverdichtete Felgenteile auf Wunsch mit einer Klarpulverschicht wie in der Industrie im Erstausrüsterbereich mit dem Erfolg, das nur ein minimaler Glanzgradverlust auftritt.
SLC - Beschichtung
Surface like Chrom ( Aussehen wie verchromt ) ,so bezeichnet man ein Beschichtungsverfahren auf Kunststoffbasis. Diese Veredelungsart bieten wir über einen Industriepartner an ,welcher für die Automobilindustrie Felgen , Zierleisten ,Schaltknäufe und andere mettallisch wirkende Bauteile oberflächentechnisch bearbeitet. Aluminium kann nur mit hohem technischen Aufwand von Galvanikern verchromt werden. Mit diesem Verfahren ist ein ähnliches Erscheinungsbild möglich. Dazu werden die Bauteile mit einer elektrolytisch leitenden Schicht versehen und dann in einem Hochofen chrombedampft. Abschließend wird zum Fixieren und Schutz gegen Umwelteinflüsse eine Klarpulverschicht aufgeschmolzen . Somit sind so ausgerüstete Bauteile relativ pflegeleicht.
Teilpolierung

Wir sind in der Lage einteilige Felgen, welche einen silber lackierten Stern aufweisen, und ein glanzgedrehtes, vom Hersteller mit Klarlack beschichtetes Horn haben, zu veredeln. Dazu wird das Felgenhorn entlackt, geschliffen, Bordsteinschäden beseitigt und anschließend vom Reifenaufsitz bis zum Sternansatz hochglanzpoliert. Desweiteren ist es in unserem Hause möglich die Felgentragsterne und / oder die Außenbetten zu polieren bzw. Glanz zu schleifen. Natürlich auch in diesem Falle mit einer Klarpulverbeschichtung in Erstausrüsterqualität als Schutz gegen Korrosion etc.
Hier sehen Sie eine dreiteilige Felge mit einem extremen vorderen Schüsselhorn, welches durch den Fahrbetrieb im Laufe der Zeit erblindete. Diese Felge wurde in unserem Hause zerlegt, im Rundlaufverfahren glanzpoliert und mit einer neuen Klebedichtnaht versehen (keine Hochglanzpolitur).
Vollpolierung

Wir sind im eigenen Hause auf unserem Halbautomaten in der Lage, alle erhabenen Flächen einer Felge auf Hochglanz zu polieren und das in einer hervorragenden Oberflächenqualität..
Dazu werden diese Felgen meist heißentlackt, geschliffen, die Kanten instandgesetzt und von der vorderen Sichtfläche her vollpoliert. Ggf. wird fehlendes Material aufgeschweißt, denn die Materialstärkenerhaltung und somit die Tragfähigkeit und Stabilität der Felge stehen an erster Stelle.
Abschließend sind wir in der Lage, die von uns polierten Oberflächen noch durch eine Klarpulverbeschichtung in Erstausrüsterqualität vor Korrosion, Steinschlag, Streusalz und Felgereiniger zu schützen.
Selbstverständlich gilt dies auch für Einzelteile von mehrteiligen Felgen. Auch dann, wenn der äußere Schraubenkranz mit seinen Schraubenköpfen auf der Außenschüssel aufliegt (Keine Kontaktkorrosion und kein Abplatzen der aufgebrachten Klarpulverschicht durch den Anpressdruck der Schrauben!)
Im unteren Bildbeispiel sehen Sie einen Felgensatz der Marke Zender passend für Alfa Romeo, welche vorderseitig vollflächig hochglanzpoliert wurde. Die Löcher wurden anthrazitfarben auslackiert.
Bettpolierung

Hier sehen Sie bettpolierte Gußfelgen
Diese Felgen wurden in unserem Hause vom Reifenaufsitz bis zum einlaufenden Sternansatz glanzpoliert und mit einer Effektlackierung im Mittelsternbereich veredelt.
Chrombedampfung
Wir sind in der Lage Felgen, welche die Optik einer Vollhochglanzpolierung oder eines Spiegels bekommen sollen, in dieser Art und Weise darstellen zu lassen.
Dazu werden die Felgen in Heißentlackungsbädern entlackt, die Felgenkanten instandgesetzt (ggf. durch Aufschweissen), danach werden die rohen Aluminiumteile elektrolytisch leitend beschichtet, anschließend Chrom bedampft und abschließend mit einer Klarpulverschicht geschützt.
Der Vorteil dieser Oberflächenbeschichtung im Gegensatz zu einer reinen Hochglanzpolitur liegt in der entschieden einfacheren Pflege für den Kunden, denn diese Felgen sind ganzjährig (sprich auch im Winter) zu fahren, problemlos in Waschanlagen zu reinigen und es entfällt das lästige Nachpolieren nach Regenfahrten. Selbstverständlich sind wir auch in der Lage bei Felgen, welche eine reine Hochglanzpolitur erhalten haben diese mit einer Klarbepulverung in Erstausrüsterqualität zu versehen und somit diese auch für den Winterfahrbetrieb geeignet darzustellen.
Der Nachteil des SLC-Verfahrens ist die schwierige Instandsetzbarkeit bei nachträglichen Verletzungen der Oberfläche, z.B. durch Steinschlag auf der vorderen Sichtfläche. Ausnahmen sind das Instandsetzen von Felgenkanten durch Bordsteinberührung. In diesem Falle ist eine Teilreparatur möglich (s. unter weitere Schadensbeispiele). Für eine ordnungsgemäße Instandsetzung (in Erstausrüsterqualität) bleibt wiederum nur der oben beschriebene Weg der Reparatur.
Für diese SLC-Beschichtung berechnen wir € 250,00 (Stück/zzgl. MwSt). Eventuell angelieferte Nabendeckel, egal ob Kunststoff oder Aluminium, werden zusätzlich mit € 30,00 (Stück/zzgl. MwSt) berechnet.
Bei mehrteiligen Felgen kommt der Aufwand des Zerlegens, des neu Abdichtens sowie einer abschließenden Dichtigkeitsprüfung hinzu.
Kostenpunkt hierfür ca. € 50,00 (Stück/zzgl. MwSt) (als Verbundarbeit).